Rathaus – Neubau oder Umbau / Erweiterung
Die Verwaltung der Stadt und der Samtgemeinde Werlte befindet sich in einem 1980 erbauten Rathaus. Räumliche Veränderungen wurden seitdem kaum vorgenommen, werden aber immer drängender. Die Anforderungen an ein zeitgemäßes Rathaus werden uns mit diesen Inhalten vorgestellt:
Mehr Transparenz und Bürgernähe, eine zentrale Mitte als Forum, eine offene und geschossübergreifende Erdgeschosszone, “New Work” – differenzierte Arbeitsumgebungen, Desksharing – Konzentration – Kooperation – Kommunikation
Wir haben eine Machbarkeitsstudie erstellt, um zu klären, ob zwingend ein Neubau des Rathauses erforderlich ist, oder ob zumindest der Rohbau erhalten und weitergenutzt werden kann. Unsere Arbeit umfasste die Analyse und Konzeptionierung des Raumprogramms in mehreren Variantenbetrachtungen sowie die dazu gehörigen Kostenschätzungen. Zur abschließenden Beurteilung der Bausubstanz konnten wir auf diverse Gutachten zurückgreifen.
Unsere Untersuchung zeigt, dass eine Entkernung bis auf die notwendige Tragstruktur die Aufhebung der Zellenbüros ermöglicht. Im Bestand werden neue großflächige Raumangebote für flexible Arbeitswelten geschaffen werden können. Die Versammlungsräume, die größere Flächen und größere Raumhöhen erfordern, werden in einer Erweiterung ebenerdig ergänzt.
Die Rathauserweiterung richtet sich im Ergebnis nach Süden. Sie wendet sich dem Marktplatz und der Kirche zu. Durch diese Geste des neuen Baukörpers und durch die darauf neu ausgerichtete Wege- und Verkehrsführung rückt das Rathaus in die Mitte des Stadtzentrums.
Modell: amh Architektur Modelle Hogrefe




